Lassan Ferien

Dies und das in der Region

Stichwort: Baden

Lassan liegt zwar nicht am Meer, hat aber einige schöne Möglichkeiten zum Baden: Zuerst einmal gibt es eine Badestelle an der Peene, abseits vom Hafen, mit einem großen Klettergerüst. Sie finden sie hinter dem Campingplatz - schauen Sie auf dem Stadtplan nach (in der Holzkiste mit den Wanderkarten). Bei Nordwestwind wird allerdings im Sommer schon mal Algenschaum angetrieben, der das Badevergnügen etwas einschränkt.
Die Lassaner bevorzugen für ihr Badevergnügen den Berliner See (ca.25 Minuten mit dem Fahrrad) oder den Pulowsee, ca. 25 Minuten über die wunderschöne Mirabellen-Allee Richtung Pulow; hierher kann man auch gut in 5 Minuten mit dem Auto fahren, ein kleiner Parkplatz ist vorhanden.
Auch in Wehrland-Bauer gibt es einen kleinen Peenestrand, dazu eine große Spielwiese.
Etwas weiter entfernt ist der Große Pinnower See zwischen Lentschow, Pinnow und Wangelkow. Mit dem Fahrrad braucht man über Klotzow ca. 40, mit dem Auto über Murchin + Pinnow gut 15 Minuten.
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Am Pulowsee
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An der Lassaner Badestelle
Stichwort: Usedom und die Ostsee

Usedom liegt zwar in Sichtweite, und mit dem Boot ist es fast ein Katzensprung, aber mit dem Auto sind es doch einige Kilometer, schon gar bis ans Meer.
Will man an schönen Sommertagen zum Meer, empfiehlt es sich in jedem Fall, die Straße über Wolgast zu nehmen und nach Karlshagen oder Zinnowitz zu fahren. Die andere Route über Pinnow, den Ort Usedom und weiter in die Kaiserbäder Ahlbeck, Heringsdorf oder Bansin ist wesentlich weiter.
Allerdings entsteht im Sommer vor der Ortsdurchfahrt Wolgast und der Peenebrücke, dem „Blauen Wunder“, oft ein Engpass, den man sich nicht antun sollte.
Vor allem an schönen Wochenenden sollte man sich gut überlegen, nach Usedom mit dem Auto zu fahren. Erst wenn man die Wolgaster Brücke hinter sich gelassen hat, geht es in aller Regel einigermaßen gut vorwärts. In der Woche ist die Verkehrslage deutlich entspannter und dann kann man problemlos auch die schönen Kaiserbäder besuchen.
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Das blaue Wunder - Brückenzug

Am schönsten und einfachsten ist es, von Lassan aus mit dem Auto nur bis zum nächstegelegenen Haltepunkt Hohendorf der „Usedomer Bäderbahn“ zu fahren (an der Straße nach Wolgast) und dann mit ihr an allen Staus vorbei an den gewünschten Strand! Da die Bahn problemlos und preiswert auch Fahrräder mitnimmt, kann man wunderbar z.B. bis zu den Kaiserbädern fahren, dort auf´s Fahrrad steigen und so lange fahren bis man bei einer anderen Station wieder einsteigt und sich zurück nach Hohendorf bringen lässt. Gegen Abend sind die Züge allerdings manchmal so voll, dass man auf den nächsten warten muss. Dann ist es gut, schon am Streckenbeginn in Ahlbeck einzusteigen, wo die Züge noch leer sind. Den Fahrplan der Usedomer Bäderbahn finden Sie übrigens an der Pinnwand im Hausflur, direkt hinter der Eingangstür!
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Der Strand von Lubmin, am Greifswalder Bodden, ist von Lassan aus gut zu erreichen:
Sie fahren Richtung Wolgast, biegen dann allerdings vor der Stadt links ab in Richtung Greifswald, das Weitere ist gut ausgeschildert.
Lubmin ist sehr familiär, der Strand ist lang und nicht überfüllt wie manche Strände auf Usedom.
In Lubmin sind übrigens, wie auch in den Kaiserbädern oder in der Stadt Usedom, Sonntags die Lebensmittelläden geöffnet.
Stichwort: Radfahren und Wandern

Auf Usedom und auch in Lassan findet man an vielen Stellen Mieträder von „Usedom-Rad“. Im Sommer sind die aber oft schon weg, wenn man eins haben möchte. Man kann aber auch Räder im Voraus reservieren, auch einen Kindersitz kann man sich vorbestellen.
Die Radwege in der Gegend sind eher entwicklungsfähig. Die Radwege-Politik der Landesregierung lässt viel zu wünschen übrig. Viele der Radwege, die in den einschlägigen Karten zu finden sind, machen eher Probleme als Vergnügen. Bei trockenem Wetter sind sie oft sehr tiefgründig sandig, so dass man schieben muss, bei nassem Wetter werden sie dann schnell schlammig. Es gibt einige Wege, die man gut fahren kann. Fragen Sie uns nach den Wegen, die sie gerne nehmen möchten, wir können ihnen zu den meisten Auskunft geben. Empfehlenswert ist es auch, sich auf Touren gut mit Getränken und Proviant zu versorgen, da man in den meisten Dörfern, die man vielleicht durchfährt, nichts bekommt.

Es gibt viele sehr schöne Wanderwege im Lassaner Winkel und darüber hinaus. Man muss allerdings immer darauf achten, dass man Rundwege plant, da es nur sehr spärliche Busverbindungen von und nach Lassan gibt. - Die wenigen Verbindungen können Sie dem Busfahrplan an der Pinnwand im Hausflur entnehmen.
Wir haben für unsere Gäste die Wege im Lassaner Winkel auf Luftaufnahmen ausgedruckt und laminiert, die wir ihnen gerne ausleihen.
Stichwort: Kultur

Im Sommer gibt es eine Fülle von kulturellen Angeboten: Konzerte, Ausstellungen, Theater und vieles mehr. Wir empfehlen Ihnen, sich vorab im Internet zu informieren. Im allgemeinen liegen aber in der Ackerbürgerei alle Prospekte und auch die Ostsee-Zeitung aus, so dass Sie sich auch dort gut informieren können.
Lassan selbst hat ein schönes Heimatmuseum in der alten Mühle, das 2003 durch eine große Halle gegenüber erweitert wurde. Alte Gewerbe wie die Holsschnitzerei, die Fischerei und vieles mehr werden hier lebendig.
Im Sommer findet in “St. Johannis zu Lassan” regelmäßig die “Sommergalerie”, eine große Kunstausstellung statt.
Wenn Sie Interesse haben, fragen sie in der “Ackerbürgerei” nach einer Turmbesteigung. Von dort oben hat man einen schönen Blick über den Peenestrom und den Lassaner Winkel. (zur Zeit leider nicht möglich wegen baulicher Probleme.)
Zwei weitere Tipps von uns:
Wir haben schon tolle Konzerte in der Wolgaster Kirche (Stichwort “Orgelsommer”) gehört.
Immer einen Besuch wert ist auch das kleine, wunderschöne Museum des Malers Otto Niemeyer-Holstein zwischen Zempin und Koserow auf Usedom, direkt neben der Straße und der Eisenbahnlinie - hat man’s gesehen, ist man auch schon vorbeigefahren! Die Zufahrt geht von der B111 in Zempin ab und ist gut ausgeschildert. Man kann übrigens auch sehr gut von Zinnowitz mit dem Fahrrad hinfahren.
Natürlich lohnt auch immer ein Besuch in Greifswald, mit großartigen Kirchen, einem schönen - nicht zu großen - Museum - sehenswerte Bilder von Caspar David Friedrich! sowie eine spannende Schau zur Naturgeschichte des Ostseeraumes - und einem einladenden Marktplatz mit vielseitiger Gastronomie. Auf dem Weg dorthin - von Lassan ca. eine dreiviertel Stunde - sollte man über Katzow fahren und sich dort die weitläufige Freilicht-Skulpturen-Ausstellung ansehen. Ein abwechslungsreicher Kunstspaziergang, der jeden Sommer durch ein oder zwei neue Skulpturen erweitert wird! (Gummistiefel oder festes Schuhwerk sind empfohlen, die Wiesen sind oft nass)

In Peenemünde lohnt – nicht mit kleinen Kindern – das Historisch-Technische Museum im alten Raketenwerk, das sich sowohl mit der Entwicklung der Raketentechnik als auch mit deren Entwicklung und Nutzung im NS-Staat beschäftigt. Es ist eindrucksvoll und gut aufgearbeitet, man braucht aber ein gewisses Stehvermögen, da es allerhand Bilder und Texte anzusehen gibt.
Am alten Hafenbecken in Peenemünde, unmittelbar neben dem Museum, gibt es allerhand Gastronomie.

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Atelier und Museum von Otto Niemeyer-Holstein. Man sollte auf jeden Fall eine Führung durch Haus und Atelier mitmachen weil man sonst nicht in das sehr spezielle Haus hineinkommt und auch viele Bilder, die im Atelier hängen, nicht ansehen kann. In dem kleinen, feinen neuen Ausstellungshaus, das an das Atelier angebaut wurde, richtet die Stiftung jedes Jahr eine immer sehenswerte Ausstellung ein.
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Der Marktplatz von Greifswald, vorn das Rathaus, hinten der Turm des Doms.
Dienstag, Donnerstag und Freitag findet hier ein großer Markt für Lebensmittel, Blumen und allerlei andere schöne Dinge statt. Dort stehen auch einige Bauern mit heimischem Bio-Angebot.
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Ausfahrt zu den Stellnetzen bei Sonnenaufgang
Stichwort: Einkaufen

Einkaufen kann man alles Notwendige in Lassan selbst, ansonsten gibt es sowohl in Wolgast, von Lassan kommend vor der Stadt, als auch in Anklam, unten am Peenehafen, große Supermärkte mit einem ordentlichen Angebot. Man findet den Anklamer Supermarkt, wenn man mit dem Auto am Markt links einbiegt und dann der Beschilderung folgt.
Den Supermarkt in Wolgast kann man nicht verfehlen, er liegt vor der Stadt wie der Hund vor der Hütte.
Mittwochs und Samstags findet in Anklam ein Wochenmarkt statt, der einigermaßen sortiert ist; in Wolgast ist Donnerstags ein kleiner Markt, in Lassan selbst ein klitzekleiner am Dienstag.
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Fischer im Fischereihafen Freest
Dass man frischen Fisch bei den Fischern unten im Lassaner Hafen bekommt, hatten wir schon gesagt, auch dass man, wenn man sie verpasst hat, guten Fisch bei “Birnbaum und Kruse” an der Straße von Hohendorf nach Wolgast (in dem kleinen Gewerbegebiet rechts, kurz vor der Einmündung in die B 111) bekommt.
Auch auf den Märkten in Anklam und Wolgast gibt es Fisch-Stände. Ein gutes Räucherfisch-Angebot gibt es nahe dem Hafen in Freest, wo vormittags geräuchert wird (eine sehr eindrucksvolle schöne alte Räucherei auf dem Hügel beim Hafen.)
In den Seebädern oder in der Stadt Usedom sind in der Hauptsaison Sonntags die Lebensmittelläden geöffnet.
Ein Besuch im Fischereihafen Freest lohnt fast immer, auch hier kann man bei den Fischern Fisch kaufen (Kühltasche nicht vergessen! und im Sommer spätestens um 10.00 Uhr vor Ort sein!) und zudem gibt es immer etwas zu beobachten, das Anlanden von Fisch, die Vorbereitungen für den nächsten Tag und so weiter. Außerdem gibt es ein Café und eine gut sortierte Fischbude.
Im Sommer verkehrt regelmäßig eine Fähre zwischen Freest und Peenemünde, die auch Fahrräder mitnimmt. Man fährt ungefähr eine halbe Stunde. Der Fahrplan hängt am Anleger aus.

Aus unserem Gästebuch

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